Modell eines astronomisches Fernrohrs

ε0= Grad (-12 bis 12) v = fObjektiv / fOkular = 3 / 0,5 =6   ε =   Grad
Die parallelen Lichtstrahlen von einem fernen Objekt werden durch eine Objektiv-Linse in der Brennebene gebündelt.
Dies erfolgt hier 3dm rechts der Linse (Klicke die Linse an und du siehst den Brennpunkt). Mit einer Okularlinse
(oculus=auge) mit stärkerer Konvergenz und der Brennweite von 0,5dm  sehen wir uns dieses Bild auf der Brennebene an. Damit paralleles Licht aus dem Okular kommt stellen wir die Brennpunkte aufeinander (Klicke abwechselnd die Linsen an, dann siehst du die Lage der Brennpunkte). Die Augenlinse (nicht eingezeichnet) bündelt erneut und bildet das Bild auf der Netzhaut ab. (mit Augenlinse - ohne Augenlinse)
Unter Vergrößerung v eines Fernglases versteht man v= Sehwinkel (mit Instrument) / Sehwinkel (ohne Instrument).
Nun gilt fObjektiv / fOkular  = tan(ε) / tan(ε0) für kleine Winkel etwa v = ε / ε0 = fObjektiv / fOkular.
Prüfe dies in unserem Fall. Du kannst dazu auf jeden Lichtstrahl klicken und einen Winkelmesser aufziehen. Links unten wir die Gradzahl eingeblendet.
Variiere
ε0 und gib kleine Winkel ein. Das Programm rechnet den Sichtwinkel ε genau aus. Du kannst das leicht mit dem Winkelmesser überprüfen.
Ein Nachteil sei nicht verschwiegen: Wohin gehen die Strahlen wenn das Objekt über der Achse steht?
Klicke dazu auf das Objektiv, es erscheint ein Zentralpunkt und rechts daneben ein Richtungspunkt.
Bewege letzteren mit der Maus vorsichtig auf und ab und beobachte des Strahl hinter dem Okular!
Das Fernrohr stellt alles auf den Kopf, Mondkarten sind daher oft mit Südpol oben abgebildet.
Galileo benutzte etwa f1 = 80cm und f2= 10cm, arbeitete also mit nur 8 facher Vergrößerung, entdeckte aber Jupiter Monde, Sonnenflecken und Mondgebirge damit. Gebaut haben das Teleskop holländische Optiker.
Diese machten mit dem terrestrischen Fernrohr besonders für die Seefahrt bessere Geschäfte.

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OpticsApplet by  Wolfgang Christian
Javascript und Text von P. Krahmer
20. Dezember 2005


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